Das Rhein-Maas-Treffen am 30. September 2025, welches gemeinsam von den Vertretungen der Regionen Grand Est und Baden-Württemberg bei der Europäischen Union in Zusammenarbeit mit der Benelux-Union und der Mission der Schweiz bei der EU organisiert wurde, brachte rund fünfzig Teilnehmende zusammen, um über Fragen der europäischen Wettbewerbsfähigkeit zu diskutieren.
Im Mittelpunkt der Diskussionen stand die Notwendigkeit, Unternehmen und Regionen dabei zu unterstützen, ihre Widerstandsfähigkeit und Attraktivität angesichts des globalen wirtschaftlichen Wandels zu stärken. Die Redner hoben mehrere zentrale Handlungsfelder hervor, darunter die Stärkung der industriellen Produktion, die Vereinfachung der Verwaltungsverfahren, der Schutz der europäischen Akteure vor unlauteren Handelspraktiken und die Schaffung fairer Bedingungen auf dem Binnenmarkt.
Wir hatten das Vergnügen, Anne Sander, Präsidentin von Grand Est-Europe, Estelle Göger, stellvertretende Kabinettschefin des für Wohlstand und Industriestrategie zuständigen Exekutivvizepräsidenten der Europäischen Kommission, Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg, und Claude Sturni, Vizepräsident der Region Grand Est, zuständig für wirtschaftliche Entwicklung, Forschung und Innovation, bei uns begrüßen zu dürfen.
Die Beiträge von Jean-Claude Meyer (von der Benelux-Union) und Conradin Rasi (von der Schweizer Mission bei der Europäischen Union) sowie die der Wirtschaftsexperten Dr. Jan Stefan Roell (vom Ministerium für Wirtschaft und Handel Baden-Württemberg) und François Mazière (von der IHK Grand Est) bereicherten die Debatte mit konkreten Analysen und Perspektiven zur Stärkung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.
Der Austausch hob zudem hervor, wie wichtig es ist, die Energie- und die digitale Wende voranzutreiben und zu erörtern, wie eine „europäische Präferenz” in der Handels- und Industriepraxis am wirksamsten gefördert werden kann.
Dieses Rhein-Maas-Treffen verdeutlicht, dass es angesichts des tiefgreifenden wirtschaftlichen Wandels von zentraler Bedeutung ist, die Innovation und Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen zu unterstützen und gleichzeitig grenzüberschreitende Partnerschaften zu weiter auszubauen.




